Hard Trance
Hard Trance bezeichnet eine "härtere" und (oft) schnellere Unterart des Musikstils Trance mit Einflüssen aus Hardcore Techno und des Öfteren auch Acid. Der härtere Eindruck entsteht durch eine dominiererende Bassline und aggressiveren Melodie-Elementen sowie einer anderen Wahl der Töne (Instrumente) z.B. 303-Acid-Lines (dann zum Teil eng verwandt mit Acid Trance) und häufigeren Einsatz von Verzerrer-Effekten (vgl. Hoover Sound). Obwohl beim Hard Trance härtere Klänge und mechanische Rhythmen zum Einsatz kommen, kann Hard Trance im Gegensatz zu Progressive Trance und Tech-Trance zu den melodie-orientierten Trance-Stilen gezählt werden. Hard Trance erlebte in den Jahren 1992 bis 1998 einen Boom, so dass einige Titel nicht nur in den Clubs und auf Raves, sondern auch in den Verkaufscharts erfolgreich waren. Dieser Umstand führte jedoch zu einer Trivialisierung und daraufhin als Gegenreaktion zu einem vorübergehenden Rückgang der Popularität dieser Musikrichtung. Zudem sank die Geschwindigkeit vieler neu produzierter Hard-Trance-Tracks nach dem Boom.

Stiltypische Stücke:
Lunatic Asylum - The Meltdown, Jones & Stephenson - The First Rebirth, Raver's Nature - Stop Scratchin', Nostrum - Seduction, Rexanthony - Capturing Matrix, Gary D. & Dr. Z - Living On Video, DJ Manga - Judgement Day, Cocooma - Flying Saucer & Another Race, Odysee Of Noises - Firedance - Sunrise, Paragliders - Paraglide, Paragod - Open Your Mind, DJ Scot Project - F (Future is Now) (Hardriff Mix), Cosmic Gate - Ultra Curve

Zurück